Kolumnen April 2015 - April 2017
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    Alpen X 100 2016



    Selbst Iker Karrera soll ganz schön fertig gewesen sein, als er nach 25:29 h die Erstausgabe des Alpen X 100 von Seefeld/Tirol nach Brixen/Italien gewonnen hatte. Die harten Fakten: 100 Meilen Länge, 9.224 Hm im Auf-, 9.843 Hm im Abstieg bei einer Ein-Etappen-Alpenüberquerung sind schon mal eine Ansage, die einem bereits vorsorglich jede Menge Angstschweiß auf die Stirn treiben kann. Nach meiner ersten (läuferischen) Begegnung mit den Alpen und Plan B im Juni beim ZUT, die mir trotz Schlamm und Regen sehr gefallen hatte, und den auch wunderbaren, obwohl sehr anstrengenden 100 Meilen beim diesjährigen Thüringen Ultra, fühlte ich mich gut im Training und bereit für diese Herausforderung, obwohl ich mir ganz und gar nicht sicher war, ob ich das schaffen kann. Wie immer sehen beim Briefing die anderen Läufer viel tougher, ausgemergelter und durchtrainierter aus. Nun, wir werden sehen. Nach einer heißen Sommerphase sind die Temperaturen am Starttag nach unten gestürzt, es regnet den ganzen Tag Bindfäden. So wird es auch die folgende Nacht bleiben, dann soll das Wetter langsam besser werden (geht ja auch nach Italien). Briefing sagt: keine Gewitter, kein Schnee. 22 Uhr am Freitagabend hat das lange Warten ein Ende und 160 Unentwegte machen sich im Stirnlampengefunkel auf in die nasse Nacht. Zunächst geht es flott ins Inntal hinab bis km 15 und dem ersten VP, so schnell wird man wohl später nirgends mehr laufen können. Aktueller Status: zwei Stunden auf den Cut-off. So kann es bleiben. Nach einigen Orientierungsproblemen (eine T-Kreuzung ohne jeden Hinweis) findet die in alle Richtungen ausschwärmende Gemeinschaft auch den ersten Pfad nach oben. Jetzt heißt es Steigen, stellenweise ist der Waldboden sehr morastig, aber alles noch im Rahmen, später sind alle Wege trocken und gut laufbar. Es geht mit der Zwischenstation Axamer Lizum 1.600 m hoch zum Halsl und hinüber ins Stubaital nach Medraz im Morgenlicht. Einmal nachts verlaufe ich mich, plötzlich sind die Markierungen weg und ich finde auch nicht zurück zu dem Bachlauf, der eben noch unter meinen Füßen war, kein Plätschern nirgends. Schnell das GPS befragt: auf die Richtung wäre ich nie gekommen ... Von Medraz ein endloser Anstieg, inzwischen hat es aufgehört zu regnen, drei Stunden später bin ich an der Blaserhütte, wo ein eiskalter, scharfer Wind weht. Auch hier ist der VP sehr lecker bestückt und zitternd stopfe ich schnell Salamibrötchen und Schokolade in mich rein, dann bloß schnell weiter und wieder nach unten. Halb elf in Steinach, nun im Wipptal, oben auf der Brennerautobahn stehen die Blechkisten dreispurig auf dem Weg nach Bella Italia. Ich wechsle einige Sachen und ergänze Vorräte und Batterien aus dem Dropbag. Nur noch 100 km! 2,5 h vor dem Cut. Alles prima. Wieder zweieinhalb Stunden hoch, wird langsam zur Routine, wo der Zungenbrecher Nösslachjochhütte auf uns wartet. Oberhalb des Checkpoints gibt es sogar ein richtiges Gipfelkreuz, für einen Eintrag ins Gipfelbuch habe ich aber keine Zeit ;-). Hinab geht es ins wärmere Obernbergtal. Es ist Samstag, halb vier nachmittags, km 77, der Cut konstant 2,5 h weg. Nun hoch zum Sandjöchl, ich bin etwas müde und die Beine sind schwer, also langsam und stetig, slow and steady. Das kann man auch prima vor sich hinmurmeln. Oben ein Schild "Achtung Staatsgrenze": Offensichtlich geht man davon aus, dass jeder weiß, welche Länder hier auf dem Alpenhauptkamm aneinanderstoßen. Hinab ins Südtiroler Gossensass schlurfe ich etwas unmotiviert vor mich hin. Wandern ist doch auch schön. Warum muss man denn immer so hetzen? "Willst du weiterlaufen?", fragt mich die Dame vom Medical Check in Gossensass (km 90), als sei das eine vollkommen schwachsinnige und absurde Idee, die sie nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben wollte. "Ich esse was, dann lege ich mich vielleicht kurz hin.", meine ich und deute auf die am Rand stehenden Feldbetten. Ihre Miene hellt sich auf. "Und dann schau ich mal weiter." Das scheint zu genügen, sie lässt mich durch. Zwanzig Minuten Dösen wirken tatsächlich wunderbar erfrischend, leider gibt es keinen Kaffee, das wär's jetzt. Mit der einbrechenden Dämmerung zur zweiten Nacht mache ich mich an den nächsten Aufstieg. Im Wald holt mich eine junge Frau ein, höchstens Anfang zwanzig, also bei so einer Veranstaltung, zumal zu diesem Zeitpunkt des Rennens, absolut exotisch, die sich mir anschließt. Leider spricht sie kein Englisch und die Kommunikation bleibt spärlich. Ich fühle mich ausgeruht und lege ein forsches Tempo vor, aber sie kann gut folgen. Sehr, sehr tough, die Kleine, ich ziehe innerlich meinen Hut. Die Wege, die sich im Stirnlampenlicht öffnen, sind eng und zugewachsen, ständig muss man aufpassen, die Markierung nicht zu verlieren, es macht richtig Spaß. Nach zwei Stunden strammem Aufstieg wird es kühler und windiger und wir erreichen die Bergstation Rosskopfbahn unter einem gewaltigen Sternenhimmel. Wir dürfen uns vor dem scharfen, eiskalten Wind im Verpflegungszelt verstecken, bekommen Decken und heiße Getränke. Nach kurzer Stärkung gebe ich das Signal zum Aufbruch, die junge Frau schließt sich wieder an. Jetzt geht es erneut runter, verwurzelte, steinige Pfade, und nach weiteren zwei Stunden erreichen wir die Brücke Ridnauer Bach. Die junge Frau humpelt inwischen leicht und verschwindet, als wir an der Station ankommen, spurlos. Später lese ich in der Ergebnisliste, dass sie dort ausgestiegen ist. Aber 107 km und 27 Stunden bei etwa 6.000 Hm Auf- und ebensovielen im Abstieg ist ja bereits eine phantastische Leistung (Peter Schlickenrieder, Skilanglauf-Olympiazweiter und Werbegesicht dieses Laufes, hat es auch nicht weiter geschafft). Die netten Damen des VP haben sogar Kaffee und ich stärke mich ausgiebig vor dem jetzt anstehenden 1.300-m-Anstieg. Zunächst geht es lange eine Straße hinauf und gegen zwei Uhr nachts fährt ein Auto an mir vorbei, bremst an der nächsten Serpentine, setzt zurück und zwei junge Burschen fragen, wo ich denn hinwolle und ob sie mich mitnehmen könnten. Ich erkläre, dass ich nicht verrückt bin, sondern nur ein Rennen laufe, und nein, auch nicht ein Stückchen gefahren werden möchte. Bald kommt auch der nächste Pfad und es wird erheblich steiler. Lange schon sieht man von unten die Passhöhe und in allen Richtungen verteilt die Stirnlampen. Es scheint keinen richtigen Weg zu geben und es geht durch Gestrüpp und über Bäche und Felsbrocken irgendwie nach oben. Selten findet man mal eine Markierung und jeder bahnt sich einen eigenen Pfad. Weiter oben verliere ich die Orientierung ganz und versuche, grob der Richtung zum Pass zu folgen, gerate aber auf ein steiles Geröllfeld und muss wieder zurück. Mit anderen suche ich vom letzten orangenen Punkt aus den nächsten, aber es ist auch zu viert in allen Richtungen nix zu finden. Während drei rechts irgendwo hochsteigen, komme ich viel zu spät auf die Idee, mein GPS zu befragen, das schickt mich 200 m nach links, und selbst der Linie auf dem kleinen Bildschirm folgend, sind in der Realität kein Weg und kein Zeichen zu erkennen. Dann endlich nach fast einer Stunde Umherirren wieder eine Markierung, jippieh, und ab da die letzten Meter nach oben ist jeder Stein angepinselt ... naja. Oben ist Nebel und mit Stirnlampe überhaupt nichts mehr zu sehen, ich folge wieder "blind" dem GPS bis zum Höhenpfad, dort ein Pfeil und ich habe wieder einen Weg. Nach kurzer Zeit treffe ich die anderen wieder, die es auch nach oben geschafft haben, nun aber erst überzeugt werden müssen, dass sie in der falschen Richtung laufen. Es dämmert und man kann bereits die Hütte am Penser Joch in der Entfernung sehen, da geschieht das Unglück. Der Läufer hinter mir gerät ins Straucheln und stürzt in hohem Bogen über den Rand des Weges, rollt eine steile Böschung hinab und bleibt dort bewegungslos liegen. Einer versucht zu ihm zu gelangen, der zweite einen Notruf abzusetzen, irgendwie klappt das nicht, ich gebe ihm mein Telefon und renne gleichzeitig los zur Hütte, um auf jeden Fall Hilfe zu erreichen. So schnell ich kann, springe ich den Pfad hinunter bis zur Straße und renne dann hinauf zur Hütte, dort kommt mir aber schon die Bergwacht entgegen, sie haben den Notruf erhalten. Also langsamer wieder zurück und nach sehr kurzer Zeit kann ich schon ein Notarzt-Dreierteam mitnehmen und ihnen zeigen, wo sie hinmüssen. Ich steige zu dem anderen zurück, inzwischen kreist auch schon der Hubschrauber, erfahre, dass der Verletzte zumindest ansprechbar war, packe meine zurückgelassenen Sachen ein und wir machen uns auf den Weg, hier können wir nichts mehr tun. Das Ganze hat uns etwa eine Stunde gekostet, die wir aber gutgeschrieben bekommen. Schlimmer ist der Schock, ständig sehe ich den Mann fallen. Das Adrenalin muss ich jetzt erstmal rauslaufen. Jetzt kommt der vielleicht schönste Teil der Strecke. Das neunzehn Kilometer lange Teilstück führt vom Penser Joch auf schmalsten Pfaden um und über die Bergkuppen und eröffnet ständig neue Ausblicke, sehr lange Passagen muss man über grobe Blöcke hüpfen oder rutschige Abhänge hoch- und runterstapfen, sogar ein kurzer seilversicherter Abschnitt mit leichter Kletterei gehört dazu. Das macht (mir zumindest) richtig Spaß, fordert aber die ganze Aufmerksamkeit, um hier nicht fehlzutreten und sich womöglich schwer zu verletzen. Nicht so lustig, wenn man unter Zeitdruck steht. Ganz vorn, wenn man das Rennen gewinnen will, oder ganz hinten, wenn man gegen den Cut läuft. Ich werde für diesen Teil volle acht Stunden benötigen, andere brauchen wesentlich länger. Die kuriose Zeit, die im offiziellen Plan als langsamst mögliche steht (5:15 h), schafft außer Iker gerade mal ein Läufer. Das ist für diejenigen besonders hart, die nach 41 Stunden Laufzeit und 140 absolvierten Kilometern nur um wenige Minuten an diesem Cut vorbeischrammen und nun rausfliegen sollen. Zumal kurz davor ein Mitarbeiter des Checkpoints das Tal hinauflief und allen, die er traf, erzählte, die Cut-off-Zeit sei um eine halbe Stunde verlängert worden, was vor Ort dann aber wieder zurückgenommen wird. Etwa zehn Leute stehen wie belämmert vor dem VP, der bereits abgebaut wird, und können es kaum fassen. Auch ich beteilige mich an der Diskussion, obwohl ich einfach weiterlaufen könnte (ich habe ja eine Stunde Zeitbonus). Aber auch meine Vorhaltungen, selbst bei anderer Meinung des Verantwortlichen wenigstens keine vollendeten Tatsachen zu schaffen und die Leute aus Kulanz (weil man ihnen gerade noch etwas anderes versichert hatte) oder provisorisch (weil diese Cut-Zeit offensichtlich unrealistisch war und darüber noch zu reden sein würde) weiterlaufen zu lassen, führten nur zu arrogantem Schulterzucken. Emotionen pur, aber eher für Theater- und Tragödienliebhaber. Angesichts der Situation (und selbst, wer kürzere Strecken bevorzugt, kann sich vorstellen, was alles an Training, Vorbereitung, Geld und Logistik da drinsteckt, und was nach 41 Stunden äußerster Anstrengung so kurz vor dem Ziel für den einzelnen da auf dem Spiel steht), geht es mit nur leicht erhobenen Stimmen noch glimpflich zu. Ich kann hier offenbar nichts ausrichten und mache mich (als einziger, der darf) auf den Weg. Auch bei mir schlagen die Emotionen hohe Wellen und die Wut treibt mich den letzten 900-m-Anstieg fast fliegend nach oben, es wird am Ende mein schnellster Abschnitt sein. Oben angekommen öffnet sich ein gigantischer Blick auf die gezackten Felsen der Dolomiten und ich muss kurz stehenbleiben und mir die Tränen aus den Augen wischen, so schön ist das. Inzwischen ist es drückend heiß und ich habe in Nullkommanix meinen Wasservorrat ausgetrunken, zum Glück gibt es Viehtränken die Menge und ich kann den Kopf immer wieder unters eisige Wasser halten. An der Radlseehütte teilt die hübsche Fotografin, der ich noch schnell die Geschichte vom Checkpoint erzählen muss, ihren Wasservorrat freigiebig mit mir und jetzt geht es ja auch die letzten 10 km "nur noch" bergab. Überhaupt relativiert sich im Nachhinein die Szene im Schalderer Tal erheblich. Nach Rücksprache mit dem Chef durften die Leute schließlich doch weiterlaufen (was nicht mehr alle dann noch wollten) und auch der letzte Cut am Tannenfritkreuz wurde verlängert (und es kamen auch alle, die noch liefen, pünktlich ins Ziel). Bei dieser Unzahl an Mitarbeitern und Helfern, die eine gewaltige Arbeit geleistet haben und durchweg rührend freundlich und hilfsbereit waren, fällt der eine Depp nicht wirklich ins Gewicht. Aber das denkt man hinterher und einigen hat er dieses Erlebnis einfach mal gründlich verdorben. Jetzt muss ich mich aber auf den Abstieg konzentrieren, denn ich habe ja noch mein persönliches Zeitlimit, weil die Jugendherberge um 19:30 schließen will. Zwischen Panik, kein Bett für die Nacht zu haben, und Schmerzen (der steile 1.700-m-Abstieg lässt meine Knie mit jedem Schritt quietschen), haste ich abwärts, bekomme aber kein wirkliches Tempo mehr drauf. Dreimal stürze ich beim Versuch zu beschleunigen (öfter als im ganzen vorigen Rennen) und lasse das schließlich sein. Und immer neue Wurzelpfade mit lockeren Steinen tun sich auf und immer noch ein Wiesenabhang und noch und noch, es nimmt einfach kein Ende. Alles würde ich geben für ein kleines Stück Asphalt oder einen Kiesweg, den man halbwegs laufen kann. Zweimal rufe ich noch die nölige Italienerin in der Herberge an, die mit gequälter Stimme verspricht, bis 20:30 auf mich zu warten. Das ist Spitz auf Knopf zu schaffen. Seit Stunden schon sieht man von oben Brixen ganz, ganz langsam näherkommen und schließlich ist auch das geschafft. Asphalt - Danke! - Laufschritt, Brücke, Fußgängertunnel, Altstadt und ... gähnende Leere. Habe ich jubelnde Menschenmassen erwartet? Nein, nicht wirklich, aber mit den verständnislos blickenden Passanten in den Gassen und rund um den Zielbogen auf dem Domplatz exakt: Niemandem außer den Mitarbeitern und Fotografen, hatte ich dann doch nicht gerechnet. Es ist etwas komisch so vor leeren Rängen, kurze Siegerpose, Lächeln für's Foto, Medaille und Schichtende nach 46:19 h (minus eine Stunde macht Platz 48 der Männer/ 17. der Master Men). Die Mitarbeiter mühen sich redlich, die fehlenden Zuschauer zu ersetzen, aber es ist wohl auch schon zu spät bei einer seit zwei Tagen dauernden Veranstaltung. Das vollmundig angekündigte reichhaltige Zielbuffet hält noch einige Melonenstücke und trockene Kekse bereit, Bänke und Zelte werden gerade abgebaut und man kann sich nicht mal mehr gescheit hinsetzen. Ich muss eh schnell zur Herberge sprinten, die um die Ecke liegt, und unter dankbaren Kniefällen meinen Zimmerschlüssel holen. Dann lungere ich noch ein wenig im Zielbereich herum und begrüße die letzten Läufer. Eine italienische Fotografin, die gerade in Brixen Urlaub macht und seit gestern die ganze Chose beobachtet hat, kauft mir ein Eis (einer dieser vielen rührenden Momente und Begegnungen, die nur bei solchen Gelegenheiten passieren) und fragt mich ein bisschen aus. Ab und zu kommen ältere Italiener vorbei, fragen vorsichtig, was das Ganze vorstellen soll und sind dann sehr interessiert und begeistert. So leisten wir noch ein bisschen Aufbauarbeit in der Integration der Einheimischen, vielleicht können wir sie ja noch zum Jubeln erziehen (zumal auch der Transalpin dieses Jahr hier enden wird). Schließlich kommt kurz vor Schluss sogar noch die zweite Frau ins Ziel. Es war offensichtlich nicht nur für Iker ganz schön hart. Von 160 Startern (davon 15 Frauen) kommen 61 (2 Frauen) ins Ziel. Ein bisschen mehr Zeit, besonders auf dem langen und schwierigen Teilstück, und an der einen oder anderen Stelle eine bessere Markierung könnte die Quote sicher noch ein gutes Stück verbessern (obwohl sich wohl kein Kindergeburtstag mehr draus basteln lässt; das will die Klientel ja auch gar nicht!). Mit Rucksack, Zelt, Dropbags und Rennkram steige ich noch die vier Etagen zu meinem Kämmerchen nach oben, kurz duschen, meinen Zimmergenossen, einem Rentner und seiner Enkelin, eine Kurzfassung des Laufes geben und ins Bett fallen. Außer einer riesigen Blutblase am rechten Ballen (nein, kein Foto), ist alles noch super in Schuss. Am nächsten Morgen mit dem Bus über den Brenner, nochmal den Bergen winken und einige heimliche Tränen abwischen, und am späten Abend zurück in Berlin mit dem Gefühl, mehrere Wochen auf einem sehr fremdartigen, aber beeindruckenden Planeten verbracht zu haben. Eine wunderbare Strecke, die einen Querschnitt von allem bereithält, was es in den Alpen zu sehen und zu belaufen gibt, und ein atemberaubend schöner Lauf. Episch anstrengend, endlos, alles fordernd, aber wunderschön. Ein Rennen, das zur Legende taugt.


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